Einfachheit und Pragmatismus als Philosophie zur Identität
- claudiuszumbrunn
- 10. Nov. 2024
- 1 Min. Lesezeit
Die Spiritualität der Pietisten ist einfach, ja schlicht. Persönliches verinnerlichen, in sich versenkendes Meditieren und Beten. Ein für den Alltag und die Umwelt Begebenheiten lebendig-, fruchtbarmachendes Bibelstudium. Predigten, gemeinsames Singen und austeilen des Abendmahles in Gemeinschaftsräumen wie im privaten Rahmen als Gemeinschafts-, und Identitätsstiftende Faktoren.
Die Vermittlung der spirituellen und theologischen Inhalte ist alltagsgebunden und von effizienten, kurzen Wegen geprägt. Die pastorale-, seelsorgerliche Betreuung erfolgt durch den geistlichen Leiter, wie auch von Laien der Gemeinschaft. Die von den Pietisten erfahrene Liebe Gottes wird durch Diakonie und Hilfeleistungen an Mitmenschen weitergegeben.
Die Taufe als Initial und starke Transzendenz Erfahrungen symbolisiert das «hineingeboren sein oder werden» in Gottes Reich und oftmals auch in die Identität der Gemeinschaft. Die Zugehörigkeit zur Gemeinschaft erfolgt durch freiwillige Mitgliedschaften und ist vielmals durch das finanzielle und praktische Partizipieren wollen gegeben.
Gemeinschaftsstiftende Handlungen und Aktivitäten gewichten Pietisten höher als eine Anerkennung vom Staat und Umwelt.
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